Ich wurde 1978 in einem fürsorglichen Elternhaus geboren, in dem gerne erst mal auf bewährte Hausmittel zurückgegriffen wurde und eine Offenheit für alternative Heilmethoden bestand. Als Kind hatte ich dennoch häufig Mandelentzündungen, so dass die Ärzte immer wieder auf Antibiotika zurückgriffen. Im Alter von 5 Jahren war es dann so schlimm, dass mir die Mandeln entnommen wurden. Mandelentzündungen hatte ich zwar dann keine mehr, das ging ja auch nicht mehr ohne Mandeln, dafür aber immer wieder Rachenentzündungen und Ohrenschmerzen. Es hatte sich also verlagert, denn das Thema dahinter war ja noch da. Die Ärzte wussten sich auch keinen Rat und verschrieben mir weiterhin einfach erstmal Antibiotika. Dies führte letztendlich soweit, dass ich körperlich irgendwann so erschöpft war, dass ich nicht einmal mehr die Kraft hatte, mich aufzusetzen, um die Gallenflüssigkeit zu erbrechen. Denn mehr war nicht mehr drin. Meine Eltern wechselten daraufhin den Arzt, denn dieser kam mit seinem Repertoire nicht mehr weiter. Der Rat, den dieser neue Arzt meinen Eltern gegeben hatte, beeinflusst mich bis heute. Er riet ihnen schlicht, alle Medikamente abzusetzen und ganz viel Ruhe, damit der Körper sich wieder erholen und von allein regenerieren konnte. Mehr brauchte es nicht. Nach einer Woche war ich wieder gesund, aber das Erlebte hatte mich sehr geprägt. Ich durfte erfahren, wie toll sich der Körper allein mit Ruhe und Fürsorge selbst heilen kann, wenn man ihm die Gelegenheit dazu gibt. Dafür bin ich ihm zu tiefst dankbar.

Da aufgrund des damaligen Numerus Clausus ein Psychologiestudium für mich nicht möglich war, entschied ich mich nach dem Abitur erstmal für ein BWL Studium mit den Schwerpunkten Marketing, Strategie und Personal. Die menschliche Psyche und Verhaltensweisen der Menschen faszinierten mich schon immer und so schrieb ich meine Diplomarbeit über das Thema Teamfähigkeit und arbeitete in den folgenden Jahren in der Marktforschung. Jedoch so ganz glücklich und wohl fühlte ich mich in diesem Arbeitsfeld nicht. Denn es ging hier nicht darum, die Psyche des Menschen zu erforschen, um ihn zu unterstützen, sondern um ihn je nach Interesse zu lenken.

2007 kam meine Tochter Sarah auf die Welt und nach wenigen Wochen war für mich klar, dass ich nicht mehr in diesen Beruf zurückkehren möchte. Viel zu sehr sträubte sich mittlerweile alles in mir. Ich tauchte völlig in die Mutterrolle ein. Immer wieder stellte ich mir die Frage: „Wie hat sich die Natur das gedacht.“ Intuitiv stillte ich meine beiden Kinder drei Jahre lang, lies sie nicht impfen und gab ihnen in ihrer Entwicklung die Zeit, die sie brauchten. Es traten immer genau zur richtigen Zeit, die passenden Menschen oder Informationen in meinem Leben auf. Ich las unzählige Bücher über die natürliche Entwicklung des Kindes, dessen Begleitung und Ernährung und bekam immer wieder Bestätigung für das, was ich in mir wahr nahm. Seither ernähren wir uns biologisch und sind viel in der Natur. Meine Tochter war mit Freude in einem Waldkindergarten. Mein Sohn – eine Hausgeburt – wollte lieber bis zur Einschulung zuhause bleiben. Ich beschäftigte mich in dieser Zeit sehr viel mit der gewaltfreien Kommunikation von Rosenberg, dem freien Lernen nach Arno Stern und besuchte einen Workshop im Original Play mit Fred Donaldson. Beide Kinder gehen heute auf eine Montessorischule.

Obwohl meine Kinder bis auf einen seltenen leichten Schnupfen kerngesund waren, begann ich immer mehr in das Thema Gesundheit einzutauchen. Der Einstieg waren die Homöopathie und Naturheilmittel. Ich hatte in der Schwangerschaft meiner Tochter Restless Legs bekommen. Diese zogen sich auch noch während der Stillzeit hin und kamen wieder mit der Schwangerschaft meines Sohnes. Die Nächte und jede Ruhephase wurden zur Qual. Von den Ärzten bekam ich die Diagnose, dass ich wohl mein Leben lang Tabletten schlucken müsste. Dies war für mich keine Option. Auch mit der Homöopathie stand ich hier an. Interessant war dabei aber, dass es immer besser wurde, als meine Kinder nachts nicht mehr so oft gestillt wurden. Ich nahm öfter an systemischen Familienaufstellungen teil. Diese brachten in einigen Bereichen mehr Klarheit.

Da es bei meinen Restless Legs nach wie vor nur wenig Besserung gab, versuchte ich mein Glück in der Kinesiologie. Ich war fasziniert von der Art und Weise wie mein damaliger Arzt die passenden Arzneien für mich auswählte und ich meldete mich kurzer Hand zu einem dreitägigen Kurs bei seiner Frau an. Da ich aber wenig Gelegenheit und Zeit zum Üben und Anwenden hatte, schlummerte der Same einige Jahre so vor sich hin. Das Augenmerk lag damals mehr auf der Ernährung und so probierte ich mich durch die 5 Elemente bis hin zur Rohkost und experimentierte mit den verschiedenen Formen der Ernährung. Immer mit der Frage im Hinterkopf „Wie hat sich die Natur das gedacht und was ist umsetzbar.“

Mit unserem Umzug von Krems an der Donau nach Landshut führte mich mein Weg immer weiter Richtung körperliche, seelische und geistige Gesundheit. Wie von alleine kamen die Informationen über verschiedene Heilweisen zu mir. So landete eines Tages ein Flyer mit einem Workshop zur Frühjahrsreinigung in meinen Händen und ich durfte meinen ersten Kontakt mit der wohltuenden Berührung des Jin Shin Jyutsu machen. Ich kaufte mir sofort das Buch von Waltraud Riegger-Krause, nahm regelmäßig an Selbsthilfekursen, 5-Tage-Kursen und Strömgruppen teil und ströme mich seit diesem Tag täglich. Auch meine Familie und Freunde kamen immer wieder in den Genuss der Harmonisierung auf allen Ebenen. Seitdem brauche ich ab Herbst keinen Schal mehr für meine immer wiederkehrenden Halsschmerzen und auch ein Schnupfen ist innerhalb von Minuten weg. Eines der größten Geschenke ist, dass ich dieses Wissen schon früh meinen Kindern mitgeben konnte. Seither können sie sich im Notfall selbst helfen, indem sie einfach den entsprechenden Finger halten.

Durch Zufall stieß ich auf die Ausbildung zum „Bioenergetisches Heilen“. Hier fand ich meine Kinesiologie wieder in Form des Testens mit dem Tensor. Es war immer wieder verblüffend, zu welchen Erkenntnissen dieses Werkzeug einen führen konnte und wie allein die Berührung mit den Händen so viel bewirken konnte. Dies kannte ich ja schon vom Jin Shin Jyutsu.

Im Rahmen dieser Ausbildung lernte ich auch die Ansätze des biologischen Heilwissens kennen und meldete mich kurzer Hand auch zu dieser Ausbildung und die daran anknüpfende Konflikt- und Traumatherapie an. Ich kannte ja schon einige Bücher von Rüdiger Dahlke, der auch den einzelnen Symptomen verschiedene psychische Ursachen zuordnet. Diese neue Sicht auf „Krankheit“ fühlte sich für mich sehr stimmig an. Hatte ich doch immer wieder in meinem Leben die Erfahrung gemacht, dass der Körper mit Zeit und Ruhe selbst wieder in die Balance findet. Auch hatte ich immer wieder so meine Zweifel was die Theorie der Ansteckung und Infektion betraf. So waren einmal mein damals zweijähriger Sohn und ich an der „hochansteckenden“ Krankheit Impetitigo contagiosa (Schmutzinfektion) erkrankt. Er im Gesicht und ich am Dekolleté. Es war auf einmal da. Meine Tochter und mein Mann hatten aber nichts. Sie steckten sich aber auch nicht an. Lange grübelte ich damals – noch ohne das biologische Heilwissen zu kennen – wieso kommt es gerade jetzt und warum nur wir beide. Was war passiert? Es musste irgendwie damit zu tun haben, dass mein Mann einen neuen Job angenommen hatte und nun unter der Woche nicht mehr zuhause war. Das war das einzige große Ereignis, das mir einfiel. Weiter kam ich damals nicht. Heute weiß ich, dass bei der Haut Trennungsthemen die Ursache sind und die Lösung sich mit einem Ausschlag zeigt. Auch wenn ich es mir damals nicht eingestehen wollte, hatte mir die Trennung von meinem Mann – allein mit zwei Kindern in Österreich, 300 km weit weg von den Familien – doch mehr ausgemacht als es mir damals bewusst war. Jedes Wochenende, wenn er nach Hause kam, gingen mein Sohn und ich in Heilung und wurden wieder konfliktaktiv sobald er am Montag wieder fuhr. Für meine Tochter war das kein so großes Problem, weil sie unter der Woche oft schon im Bett war bis der Papa von der Arbeit zuhause war und Trennungen für sie normal kein Problem waren. Die 5 Naturgesetze sind für mich in so vielen Beispielen aus der Vergangenheit bestätigt worden. Die Angst vor Ansteckung oder bestimmten Symptomen schwand und der Umgang damit ist nun geprägt von Wissen und Vertrauen in den eigenen Körper. Ich kann meine Kinder ruhig und angstfrei begleiten. Ich weiß nun, wo ich bei bestimmten Symptomen nachschauen und wo ich ansetzen kann oder in welchen Bereichen meines Lebens es Veränderung oder Unterstützung braucht. Zusätzlich zu dieser Ausbildung habe ich mich auch mit der Neuen Medizin bei Helmut Pilhar vertraut gemacht, um auch den Ursprung dieses Wissens zu erforschen und noch besser zu verstehen. Darüber hinaus nehme ich seitdem regelmäßig an Arbeitskreistreffen teil, bei denen wir bestimmte Bereiche tiefer durchleuchten und aktuelle Fälle besprechen.

Im Rahmen eines Veggie-Cooking Events bekam ich ein Gespräch über Kinesiologie mit. Die Dame erzählte voller Begeisterung von der Ausbildung, die sie gerade machte. Ich machte mir einen Termin bei ihr und meldete mich einen Tag nach der Behandlung für diese über 2 jährige Ausbildung bei Frau Astrid Fuchs in Wenzenbach an. Die Ausbildung hatte ein sehr breites Spektrum und deckte so ziemlich jede Krankheitsursache ab. Angefangen von strukturellen, funktionalen, emotionalen, systemischen, geopatischen und energetischen bis hin zu schamanischen Themen wurde hier alles in die Testung miteinbezogen. Durch die vielen Übungsmöglichkeiten und Übungsgruppen, die zwischen den Seminaren stattfanden, hatte ich viel Praxiserfahrung und auch Gelegenheit diverse eigene Themen in Lösung zu bringen.

Meine Lehrerin sprach während der Ausbildung immer wieder vom morphischen oder morphogenetischen Feld. Dies ist das Informationsfeld, das sich um die Erde zieht und in der alles Wissen gespeichert ist. Ich erfuhr, dass eine Kollegin aus dem biologischen Heilwissen, solche Kurse zum Lesen im morphischen Feld anbot und meldete mich für die Ausbildung an. Die Erfahrungen, die ich machen durfte, waren unbeschreiblich. Ich sah und wusste Dinge von anderen Menschen, die ich nicht wissen konnte. Es bereicherte meine Arbeit und meinen Alltag ungemein. Bei schwierigen Entscheidungen in allen Lebenslagen oder bei Unsicherheiten bezüglich erhaltener Informationen war dies ein wertvoller Wegweiser und eine wunderbare Quelle wieder ins Vertrauen zu kommen.

Eine Freundin, die bei mir zu einer Kinesiologie-Sitzung war, erzählte mir von einer neuen tollen kinesiologischen Methode, die ohne Mittel, sondern nur mit informierten Karten sehr erfolgreich wäre. Das sprach mit sehr an, da ich zur damaligen Zeit noch viel mit diversen Essenzen arbeitete. Ich recherchierte die Methode und bestellte mir die „Kleine Heilapotheke“ von Innerwise. Da sich die Methode sehr gut mit meiner bisherigen Kinesiologie kombinieren ließ, meldete ich mich zum Basis Kurs an und kurz darauf zum Kurs Intuitive Diagnostik und Imago. Die Methode fühlte sich sehr leicht und beschwingt an im Vergleich zur oftmals doch recht langwierigen und komplizierten Kinesiologie wie ich sie gelernt hatte. Diese konnte sich pro Sitzung auch schon mal auf zwei Stunden hinziehen und erforderte zudem ein hohes Maß an Konzentration. Alle erdenklichen Essenzen, Tinkturen, Pflanzen, Tiere uvm. sind bei Innerwise mit ihrer energetischen Information auf Karten gespeichert, die bei Bedarf auf ein Amulett geschwungen werden, welches dann am Körper getragen wird. Welch eine Erweiterung der Möglichkeiten!

Von meiner Innerwise Mentorin wurde mir damals auch ein – wie sie es nannte – lebensveränderndes Buch empfohlen. „Lieben, was ist“ von Byron Katie. Und dem kann ich nur zustimmen. Dieses Buch veränderte wirklich mein Denken und den Umgang mit anderen Menschen. Ich durfte lernen wie ungemein hilfreich und erleichternd es ist, seine Gedanken immer wieder zu hinterfragen. Sind sie denn wirklich wahr? Und, was für Gefühle und Reaktionen lösen diese Gedanken im Körper aus? Gefesselt von diesem Buch, nahm ich an einem Workshop von Ulrich Bührle teil und lernte The Work intensiver kennen und lieben. Ein paar Jahre später durfte ich Katie dann auch bei einem Workshop in Wien live erleben und kennenlernen. Eine unglaublich liebevolle und einfühlsame Frau!

Mit der Zeit durfte ich erkennen, dass auch die Kinesiologie nicht frei von Tücken ist und immer mehr kam bei mir der Wunsch nach mehr Einfachheit und Leichtigkeit auf. Von gleich mehreren Seiten bekam ich das Buch „The Reconnection“ empfohlen. Es dauerte eine Weile bis ich den Impuls bekam es zu lesen, aber die Hinweise und Schubser wurden immer gehäufter und eindeutiger. Ich nahm mir drei Fernsitzungen und war hellauf begeistert. Innerhalb von Sekunden war ich trotz vorheriger Hektik (ich hatte eine halbe Stunde vor dem Termin mein Handy samt vieler ungesicherter Daten im Schnee verloren) in einer Ruhe und Geborgenheit, wie ich sie noch nie zuvor erlebt hatte. Alles war mit einem Mal egal. Es war eine unbeschreibliche Stille und Zufriedenheit. Das gleiche Gefühl hatte ich, als ich zu einem Vortrag von Eric Pearl fuhr. Auch hier lief alles wie geführt. Die Atmosphäre im Raum mit sicher 400 Menschen kann ich kaum in Worte fassen. Man fühlte sich liebevoll umarmt und geborgen, und dass obwohl nur ein „einfacher“ Vortrag mit einer kurzen Demo stattfand. Dieses Gefühl hielt auch noch einige Tage nach dem Vortrag an. Getragen von dieser wohligen Energie meldete ich mich zur Practitioner Ausbildung von Reconnective Healing in Innsbruck an. Die Erlebnisse während der Ausbildung grenzten für mich oft an Magie. Zu erleben wie Menschen ohne körperliche Berührung Reaktionen zeigen und langjährige Beschwerden nach nur ein paar Minuten wie weggezaubert waren, war für den Verstand oft nicht nachvollziehbar. Dies veranlasste mich auch dazu, mir die Lizenz zur Ausübung von The Reconnection zu holen, welche ich alle zwei Jahre im Rahmen einer Prüfung neu erteilt bekomme. Es fasziniert mich immer wieder zu beobachten, was diese Energie über die Ferne und ohne Berührung bewirken kann. In erster Linie führt sie dazu, dass sich das Bewusstsein erweitert und alle Ebenen des Seins in Balance kommen, so dass Themen von einer ganz anderen Warte aus angegangen werden können. Die Auswirkungen konnte ich auf allen Ebenen erfahren und beobachten. Es können sowohl körperliche Symptome wie weggeblasen sein, als auch emotionale oder seelische Wunden heilen, genauso wie mental auf einmal ganz andere Sichtweisen zu Tage kommen können, die dem Menschen selbst oftmals gar nicht so auffallen wie dem Umfeld. Die Frequenzen wirken dort, wo sie gerade gebraucht werden und nicht wo der Verstand sie vielleicht gerade gerne hätte.

Neben all den – in erster Linie energetischen – Seminaren und Ausbildungen liebe ich es vor allem mit meinen Kindern und Hunden in der Natur zu sein und kann mich manchmal zum Leidwesen meiner Familie an so manchem Käuterlein auf dem Weg für längere Zeit entzücken. Ich nahm an einigen Kräuterwanderungen und Workshops teil und beschäftigte mich mit Selbstversorgung und Permakultur. Zu meinen absoluten Lieblingsbüchern gehören die Bücher von Anastasia von Wladimir Megre. In ihnen ist eigentlich alles enthalten, was man über das Leben wissen muss und ich nehme sie immer wieder gerne in die Hand. Allein in ihnen zu lesen – idealerweise in der Natur – hat auf mich eine heilende und inspirierende Wirkung.

Über eine Kollegin und mittlerweile sehr lieb gewonnene Freundin, von der ich meine Reconnection empfangen durfte, kam ich zu den Büchern von Christina von Dreien. Ein junges Mädchen mit einer unglaublichen Geschichte und Leben. Sie füllte – mit damals gerade mal 17 Jahren – Säle mit über 1000 Menschen. Auf dem Tagesworkshop, den ich besuchte, sprach sie immer wieder über die Akasha Chronik als eines der sichersten Medien, sich in der heutigen Zeit Informationen zu holen. Kurze Zeit später habe ich ein Email in meinem Postfach mit unbekanntem Absender und einer Einladung zu einer Ausbildung in der Akasha Chronik. Durch meine Vorkenntnisse im morphischen Feld, fiel mir der Zugang recht leicht. Mit Begeisterung lese ich seitdem regelmäßig für mich und für andere in ihrer Akasha Chronik zu allen möglichen Themen des Lebens. Gerade in Krisenzeiten mit viel Verunsicherung und widersprüchlichen Informationen, ist sie für mich und andere eine unentbehrliche Begleiterin geworden. Daran anknüpfend besuchte ich auch einen Kurs in Tierkommunikation, welcher das Leben mit unseren Hunden und dem Pferd meiner Tochter sehr bereichert hat.

Meine Leidenschaft liegt in den energetischen und sanften Anwendungen. Meiner lieben Tochter Sarah habe ich den Kurs in Fußreflexzonenmassage zu verdanken. Sie liebt es, mal so richtig durchgeknetet zu werden und bei jeder Gelegenheit streckt sie ihr „Füßchen“ zu mir und will massiert werden. Durch mehrfachen Tipp kam ich so zu den Kursen von Schwester Jubilata. Es fügte sich auch hier so, dass ich – trotz ansonsten Wartezeiten von bis zu einem Jahr – innerhalb kürzester Zeit einen Platz hatte. Nach dem Kurs war das erste, was meine Tochter tat, mir ihr „Füßchen“ hinzustrecken. Und nach der Hälfte der Zeit war sie eingeschlummert. Man fühlt sich nach so einer Massage, als ob man auf Wolken gehen würde und sehr entspannt. Es ist für mich das Eintrittstor zu den energetischen Behandlungen geworden. Wenn Menschen noch keine Erfahrungen mit Energetik haben, ist es eine wunderbare Methode, sie auf diese Weise sanft dorthin zu begleiten. Da dieses Angebot so beliebt ist, habe ich mein Wissen zusätzlich um ein Fußreflexzonen & Metamorphose Seminar bei Brigitte Beer an der Energeticum Akademie erweitert.

Mein Weg führte mich weiter zu Mindflow. „Alles erreichen durch nichts wollen und nichts tun“. Das klang spannend. Blockaden bei sich und anderen lösen, indem man einfach nur in den Bewusstseinszustand des G4 geht. Raus aus dem Widerstand und des imme-etwas-tun-müssens rein in das wahre Sein. Dies kannte ich ja schon von Reconnective Healing. Durch bestimmte Übungen, den Asanas, wird es einem erleichtert, immer tiefer in dieses Bewusstsein zu gelangen. Ich wollte mehr darüber wissen und besuchte den Basiskurs sowie die Practitioner Ausbildung in Deutschland und Indien. Hier durfte ich eine Reihe von Werkzeugen kennenlernen, durch die es ermöglicht wird, immer mehr in diesen „Ich bin“-Zustand zu gelangen. Ich lernte „Angriffe“ von außen als Energie wahrzunehmen, die einfach nur durch einen durchfließen kann und gleichzeitig bei allen Beteiligten die Energie erhöht. Es ist ein wunderschöner und einfacher Weg raus aus der Angst und des Kampfes. Einfach indem man im Bewusstsein des Erlaubens bleibt. Aus dieser Energie heraus schien nun die Zeit gekommen zu sein, meine Fähigkeiten nicht mehr nur Freunden und Familie zukommen zu lassen, sondern raus zu gehen und eine offizielle Praxis zu eröffnen.

Von Herzen dankbar bin ich hier auch über die Begegnung mit Anke Evertz. Ihr Buch „Neun Tage Unendlichkeit“ hat mich sehr berührt und ich wollte sie unbedingt mal kennen lernen. Ich meldete mich zu ihrer Zauberschule an. Gemeinsam mit ihr durfte ich auf eine unglaublich leichte und liebevolle Weise einiges auflösen und erkennen. Allein sich bewusst zu werden, wo man sich überall begrenzt und Kokons um sich erschaffen hat und wie leicht und schnell diese doch aufzulösen sind, war beeindruckend. Durch ihre Nahtoderfahrung hat Anke viele Fähigkeiten und Weisheiten wiedererlangt, die sie in so liebevoller und herzlicher Art an uns weitergab, dass jeder Teilnehmer dieses Gefühl der Unendlichkeit erleben durfte. In diesem Rahmen entstand auch der Name meiner Praxis. Leichtigkeit und Lebensfreude. Eine Gabe, die ich immer besessen, im Laufe der Jahre jedoch immer mehr unterdrückt und angepasst hatte.

So kam ich dann auch zu Access Consciousness, dessen Mantra lautet „Alles im Leben kommt zu dir mit Leichtigkeit, Freude und Herrlichkeit“. Es fühlte sich an wie die Krönung meines bisherigen Weges. Warum all diese Umwege? Das Buch „Sei du selbst“ von Dain Heer war mir schon vor Jahren auf einem Anastasia Fest als ein absolutes Muss und lebensverändernd empfohlen worden. Dennoch stand es eine Zeit ungelesen im Bücherregal. Ich las es immer nur portionsweise und ließ es dann wieder wirken. Eine liebe Freundin und Kollegin bot mir dann irgendwann einmal an, im Austausch gegen eine andere Behandlung eine Bars Behandlung zu erleben. Ich fühlte mich danach wie frittiert. Mein Hirn war wie einmal durchgewaschen und ich fühlte mich pudelwohl und befreit. Alles schien total im Fluss und voller Leichtigkeit zu sein. Alles was ich brauchte schien ohne großes Tun zu mir zu kommen. Ebenso mein erster Access Bars Kurs, welcher von einer Reconnective Healing Kollegin gehalten wurde. Dennoch musste wieder einige Zeit vergehen und einige andere Projekte kamen dazwischen, bevor ich wieder zurück zu Access fand. Es war kurz nachdem der Name für die Praxis feststand, als in einer meiner Gruppen der Anmeldelink für einen Access Foundation Kurs eingestellt wurde. Eigentlich wollte ich mich nur informieren. Versehentlich hatte ich mich dabei jedoch gleich angemeldet. Alles kam wie im Fluss zusammen. Die Zeit passte, das Geld war da und obwohl ich die einzige Teilnehmerin war, fand der Kurs trotzdem statt. Der Kurs war auf Englisch und ich hatte um Übersetzung gebeten, da ich mich nicht fit genug fühlte, um einen ganzen Kurs auf Englisch zu verstehen.  Nachdem ich am Abend das Skript gelesen hatte, in welchem unter anderem ein Clearing (Auflösung) von Begrenzungen bezüglich der Sprache zu finden war, hatte ich am zweiten Tag das Gefühl, dass ich die Übersetzung nicht mehr brauchte. Ich verstand problemlos und konnte mich verständigen. Es war unglaublich. Am folgenden Tag trat ich morgens auf die Terrasse (es war ein trüber, nieseliger Tag) und dachte mir „Wow, was für ein toller Tag. Was ist jetzt alles möglich?“ Seitdem ist tatsächlich Tag für Tag mehr möglich geworden. Die Werkzeuge von Access begleiten mich den ganzen Tag und erleichtern mein Leben auf allen Ebenen. Ganz nach dem Motto „Alles im Leben kommt zu mir mit Leichtigkeit, Freude und Herrlichkeit!“. So auch die Bereitschaft meiner Tochter Sarah den 3 Tage Körper Kurs von Access gemeinsam mit mir zu besuchen. Was für ein Geschenk. Voller Freude durfte ich erleben, wie sie Prozesse empfangen durfte, diese weitergab und welche Veränderungen es bei ihr und anderen Person bewirkte. Ich nehme seitdem regelmäßig an Access Bars Austauschtreffen teil oder organisiere welche. Manchmal auch in Begleitung meiner Familie. Um auch andere Menschen vor, während und nach den Sitzungen besser begleiten zu können, nahm ich auch mehreren Online Kursen der Pragmatische Psychologie von Susanna Mittermaier teil.

Es folgten noch mehrere Access Körperkurse und der Kurs Symphonie der Möglichkeiten (SOP). Die SOP-Sitzung beginnt mit der Frage „Wenn du alles im Leben haben könntest, was wäre das?“. Man taucht in diese Energie und erlaubt damit den Möglichkeiten, diese Energie im Leben zu manifestieren, leichter und schneller zu einem zu kommen. Es ist so spannend wie schnell Dinge sich nach so einer Sitzung im Leben zeigen. Einfach nur, weil man danach gefragt hat.

Mittlerweile habe ich eine Lizenz, um selbst Bars, Facelift und Körperprozess Kurse zu geben und es macht mir riesigen Spaß dieses Wissen und diese Methode weiterzugeben.

Trotz all der vielen anderen Ausbildungen, an denen ich die letzten Jahre teilnehmen und damit spielen und experimentieren durfte, ist mein treuer und ständiger Begleiter doch das Jin Shin Jyutsu geblieben. Ich finde es selbst so schön, immer etwas zur Hand zu haben, wenn man sich mal nicht wohl fühlt oder die Familie Unterstützung braucht. Nach Sitzungen gebe ich den Klienten gerne ein paar JSJ Selbsthilfegriffe mit und so kam dann auch öfter die Frage, ob ich dieses Wissen nicht auch weitergeben könnte, was mich dazu führte auch eine Ausbildung zum JSJ-Selbsthilfelehrer zu machen. Dies war dann auch die die Geburtsstunde des „Mein Körper & Ich“-Zooms, der seitdem regelmäßig jeden Donnerstag Abend stattfindet.

Mit Astrologie bin ich immer nie so richtig warm geworden. Obwohl ich grundsätzlich offen war. Auch als ein lieber Bekannter mich vor einigen Jahren nach meinen Geburtsdaten gefragt hatte und mir daraufhin begeistert mitteilte, dass ich Projektorin bin laut Human Design, konnte ich es erst mal nicht greifen. Dankenswerterweise ließ er nicht locker und erzählte mir immer wieder davon und stellte mir Informationen zur Verfügung. Als dann auch Klienten immer wieder damit anfingen, wollte ich es dann doch genauer wissen und bin über längere Zeit in Bücher, Podcasts und Internet über Human Design eingetaucht. Das reichte mir irgendwann nicht mehr. Ich wollte noch tiefer eintauchen und die Zusammenhänge verstehen. Es war fast schon magisch wie sich dann alles fügte. Die passende Ausbildung von einer Projektorin, der Startzeitpunkt der Ausbildung und das finanzielle.

Als mir die Akasha und meine Kinesiologielehrerin damals mitteilte, dass sie unterschätzt hatte, wie hochsensibel ich bin, konnte ich damals nichts damit anfangen. Jetzt hatte ich es in Form eines Human Design Charts schwarz auf weiß vor mir. Es macht mir unwahrscheinlich viel Freude in mein Design und in das der anderen einzutauchen und sie zu erforschen. Warum mein Weg bis hierher so gelaufen ist, wie er gelaufen ist und wieso das Interesse an der Psychologie und Körpern mich mein Lebens lang begleitet hat, kann ich wunderbar in meinem Design wiedererkennen.

Ich habe mein Human Design Experiment gestartet und erzähle begeistert jedem davon, der es hören möchte. Von den tollen Erfahrungen, die ich mit mir, meiner Familie, meinem Partner und meinen Kindern habe, seit ich weiß, wie wir ticken und welche Bedürfnisse und Talente jeder hat.

eure Siglinde